Weniger ist mehr…
Wie viele Dinge muss man besitzen, um wirklich glücklich zu sein? Eine gute Frage! Gerade in der heutigen Zeit, in der wir bombardiert werden von Produkten und Artikeln, die wir gar nicht brauchen. Minimalismus fängt beim Aussortieren des Kleiderschranks an über das Aufräumen vom Küchenschrank bis zur Reduzierung von Kosmetikartikeln und Dekorationen. Denn auch in den heimeligen vier Wänden müssen wir nicht übermannt werden von hunderten von Kissen, Kerzenständern, Decken und mehr. Ein Zuhause sollte glücklich machen. Ein Zuhause sollte einen mit Kraft auftanken und keine Energie entziehen. Doch viele Wohnungen sind so überfüllt von Dingen, die wir einmal gekauft haben aber nie benutzen, dass wir das Gefühl haben, wir sind müde, überlastet und voller Stress. Hört sich komisch an? Ist aber tatsächlich so.
Jedes einzelne Accessoire oder Kleidungsstück sollte einem ein gutes Gefühl geben. Entweder weil wir schöne Erinnerungen damit verbinden, es uns jemand geschenkt hat, der uns viel bedeutet oder einfach nur weil wir es wunderschön finden.
Wie wäre es: Nimm dir mal einen Tag Zeit – jetzt im Herbst und Winter sind wir ja wieder öfter daheim – und nimm jeden einzelnen Gegenstand in die Hand. Was fühlst du dabei? Fühlst du dich glücklich? Traurig? Oder fühlst du gar nichts? Lege alle die Dinge auf die Seite, bei denen du dich schlecht fühlst oder bei denen du rein gar nichts spürst und versuch diese mal für einige Tage aus dem Raum zu verbannen. Geht es dir besser, wenn du dich in dem Raum aufhältst? Vermisst du einen Gegenstand? Wenn nein, dann verabschiede dich endgültig davon! Schenke deinen Freunden oder deiner Familie etwas davon. Oder spende es einem Frauenhaus. Bringe es zu einem Trödler oder spende es an gemeinnützige Organisationen. Damit tust du nicht nur anderen etwas Gutes sondern auch dir!